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Diese drahtlose Überwachungskamera läuft vollständig auf einem ESP32

Oct 27, 2023Oct 27, 2023

Eine normale Überwachungskamera kostet in der kabelgebundenen Version in der Regel etwa 50 US-Dollar oder mehr. Noch höher sind die Kosten, wenn sie über einen Akku betrieben wird, der gelegentlich aufgeladen werden muss. Der als Max Imagination bekannte YouTuber hatte zuvor eine selbstgebaute Überwachungskamera gebaut, indem er eine alte Batterie und ein ESP32-Kameramodul kombinierte, der jedoch einige wichtige Funktionen fehlten. Diese neue Version würde jedoch Bewegungserkennung, Infrarot, Schwenken/Neigen und vor allem eine Solarpanel-Schaltung unterstützen.

Der erste Schritt in diesem Projekt bestand darin, die ESP32-Kamera dazu zu bringen, ihren Video-Feed über das Netzwerk auszugeben und eine Weboberfläche zur einfachen Benutzersteuerung bereitzustellen. Praktischerweise stellt Espressif bereits ein ausführliches Beispielprojekt zur Verfügung, das genau dies tut. Über die Netzwerkfunktionen hinaus bietet die Schnittstelle eine Möglichkeit, die Schwenk- und Neigungswinkel der Kamera zu steuern, weshalb Max zwei Servomotoren zusammen mit Kondensatoren angeschlossen hat, um Stromspitzen auszugleichen. Um die Verarbeitung zu beschleunigen, wurde die Bewegungserkennung von der Messung der Bewegung zwischen Bildern auf die Messung der Werte eines Paares passiver Infrarotsensoren umgestellt, die ein hohes Signal aussenden, sobald eine Wärmesignatur in der Nähe erkannt wird.

Beim Einrichten des Batteriemanagementmoduls schloss Max versehentlich die Batteriezellen verkehrt herum an, wodurch einige der fortschrittlicheren Schaltkreise des Moduls kaputt gingen. Da diese Funktionen jedoch für den Betrieb der Kamera nicht entscheidend waren, konnten sie umgangen und das Modul wieder in einen einfachen Lade-/Boost-Schaltkreis umgewandelt werden.

Nachdem er die beiden Gehäusehälften der Überwachungskamera zusammen mit der Basis sorgfältig entworfen und in 3D gedruckt hatte, begann Max mit dem Montageprozess, indem er die beiden PIR-Sensoren und das Paar IR-ausstrahlender LEDs für die Nachtsicht anbrachte. Als nächstes wurden das ESP32-CAM-Modul, der Netzschalter, die Antenne und der Lüfter alle im Inneren des Gehäuses platziert und über einen Verteiler-Perfboard-Schaltkreis miteinander verbunden. Zuletzt wurden in der Mitte noch der Batteriehalter und die Solarlademodule angebracht, bevor alles innen mit Silikon und Schrauben abgedichtet wurde.

Nachdem die Servobewegungen für Schwenken und Neigen leicht angepasst worden waren, war es endlich an der Zeit, die Kamera an einem Gebäude zu montieren und zu testen, wie gut sie funktionierte. Bei reinem Batteriebetrieb kann die Kamera 5 bis 8 Stunden lang aktiv bleiben, und wenn der Beitrag des Solarpanels hinzukommt, ist dies fast unbegrenzt möglich. Mit nur einem Webbrowser auf seinem Telefon oder PC konnte Max feststellen, ob eine Bewegung erkannt wurde, die Kamera in zwei Achsen manövrieren und Videos auf einer internen microSD-Karte aufzeichnen. Um mehr über dieses Projekt zu erfahren, können Sie sich das Build-Log hier auf YouTube ansehen.